Rostocker Lesepakt

Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetages hat sich eine besondere (Lese-)Initiative in Rostock gegründet

Rostocker Lesepakt (Bild: Stadtbibliothek Rostock / Junges Literaturhaus)

Die Stiftung Lesen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels haben gemeinsam mit derzeit 150 Partnern die Initiative NATIONALER LESEPAKT ins Leben gerufen, um schwerwiegenden Problemen wie Leseschwäche und daraus resultierenden Lernschwierigkeiten präventiv durch Angebote für Familien entgegen zu wirken.

Am 3. März dieses Jahres begann der Nationale Lesepakt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wissenschaft sowie Schülerinnen und Schülern, die sich in digitalen Gesprächsformaten über die Grundidee des Nationalen Lesepaktes ausgetauscht haben und sich zum Ziel gesetzt haben, mit einer bundesweiten Kampagne das Engagement für die Leseförderung zu stärken. Moderiert wurde der Lese-Summit von Marietta Slomka (Journalistin und Moderatorin).

Abrufbar unter: https://nationaler-lesepakt.de/summit-clips

In Rostock sind schon seit vielen Jahren unterschiedliche Einrichtungen, Institutionen, Vereine, Initiativen (z.B.: LeseMöwe e.V., Literaturhaus Rostock e. V., Stadtbibliothek Rostock, Universität Rostock, Frühe Hilfen, Eltern- und Familienbildung, Hanseatische Bürgerstiftung, andere buchhandlung, Hugendubel) sowie ehrenamtliche Lesepatinnen und Lesepaten in der Leseförderung stark eingebunden und engagiert. Mit langfristigen bundesweiten Projekten zur Sprach- und Leseförderung wie beispielsweise Lesestart, FerienLeseLust, Büchertürme, BookCrossing, Vorleseveranstaltungen, Bundesweiter Vorlesetag, Vorlesewettbewerbe, Leseclub, Lesepatenschaften bemühen sich alle Mitwirkenden um eine kontinuierliche Verbesserung der Lesemotivation. Trotz all dieser Anstrengungen konnte bisher der Abwärtstrend der Lese- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland nicht aufgehalten werden. Deshalb ist es wichtig, die Eltern zu sensibilisieren, dass sie die aktive Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Sprach- und Lesefähigkeit ihrer Kinder haben.

Rostocker Lesepakt (Bild: Stadtbibliothek Rostock / Junges Literaturhaus)

Die bereits vorhandenen Strukturen und sehr gute Zusammenarbeit der verschiedenen Leseförderer in Rostock sollen genutzt werden, um den Nationalen Lesepakt auf kommunaler Ebene ins Leben zu rufen.

Der Anfang wurde gemacht. So haben sich Vertreterinnen des Bildungsbüros, der Stadtbibliothek Rostock, des Literaturhauses Rostock, die Buchhandlung Hugendubel, der Hinstorff Verlag, der Verein Charisma e. V. (Familienhilfe) sowie des Amtes für Jugend, Soziales und Asyl (Frühe Hilfen) und die Volkshochschule Rostock zusammengefunden.

Kreative Ideen wurden zusammengetragen und alle sind sich einig, dass in Rostock noch sehr viel Potential für das Engagement in der Leseförderung schlummert.

Die wichtigste Zielstellung, mit wirkungsvollen Kampagnen Familien auf die Bedeutung des Lesens und Vorlesens für die positive Beeinflussung der Sprachentwicklung ihrer Kinder aufmerksam zu machen und die Unterstützung dafür in Politik und Wirtschaft zu bekommen, wollen die Akteure langfristig verfolgen und freuen sich über zahlreiche weitere Unterstützer.

(Text: Andrea Krause)

 
 

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Quelle: dbv
 
 

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