C ist kein Buchstabe...

22.07.2022

...sondern eine Programmiersprache. Ist doch klar!
Wenn ihr bei „Python“ nicht an eine Schlange denkt und bei „Java“ nicht an eine Insel, dann kennt ihr euch in der IT-Welt wohl schon etwas aus. Vielleicht habt ihr auch schon einmal selbst programmiert oder überlegt es mal zu versuchen?
Darum stellen wir euch heute unsere Einstiegsbücher für die Welt der „IF-THEN-ELSE“ und „TRUE-FALSE“ Routinen vor.

Bevor wir dazu kommen, nennen wir euch aber erstmal vier Gründe, warum Programmieren keine sinnlose Zeitverschwendung ist!

Programmieren fördert logisches Denkvermögen und die Fähigkeit Dinge zu organisieren und zu analysieren. Programmiersprachen haben, so wie richtige Sprachen, ihre eigene Grammatik, also Regeln. Diese muss man erlernen und ihre Zusammenhänge verstehen, so wie man lernt, dass im Deutschen Substantive großgeschrieben werden, warum vor „dass“ ein Komma steht und Leute verwirrt sind, wenn ein Satz nicht
Genauso wie ein Autor seinen geschriebenen Text auf Rechtschreib- und Grammatikfehler untersucht, tut ein Programmierer das mit seinem Code.
Wer programmiert, der entwickelt eine sogenannte „Problemlösungskompetenz“, das heißt, dass man Probleme effektiver lösen kann. Beim Coden wird man nämlich immer wieder auf Hindernisse stoßen und feststellen, dass etwas nicht funktioniert. Dabei lernt man einerseits mit Niederlagen umzugehen, und andererseits, dass es verschiedene und kreative Lösungswege gibt, um die Dinge doch noch zum Laufen zu bringen. Mit dieser Erfahrung wird man unterbewusst auch Probleme aus dem Alltag oder der Schule ganz anders angehen.
Programmieren fördert Durchhaltevermögen und Geduld. Die besagten Probleme lassen sich nicht immer sofort und direkt lösen. Selbst die erfahrensten Entwickler sitzen immer wieder mit rauchenden Köpfen vor ihrem Code. Man muss also Ausdauer haben und darf nicht gleich hinwerfen.
Wenn man ein Problem gelöst hat, ist die Freude aber umso größer. Das steigert das eigene Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Man erkennt, dass man mit Ruhe, Kreativität und logischem Denkvermögen Dinge erreichen kann, die anfänglich manchmal völlig unmöglich erscheinen.

Also ran an die Tasten und reingehauen!

„Scratch“ ist ein beliebtes Freeware-Programm, mit welchem man auf sehr anschauliche und verständliche Weise die ersten Schritte im Bereich Programmieren erlernen und kleine Spiele entwickeln kann. Nicht überraschend, dass hierzu bereits mehrere Bücher erschienen sind. Diese geben nicht nur Ideen und Hilfen für eure ersten eigenen Projekte, sondern auch sehr konkrete Anleitungen:
Coole Spiele mit Scratch 3
Programmieren für Kids – 20 Spiele mit Scratch 3.0
Einfach Programmierenlernen mit Scratch

Wenn ihr schon etwas Erfahrung habt und von 2D auf 3D umsatteln wollt, dann solltet ihr euch mal die Spiel-Engine Unity anschauen. Diese wird nicht nur von Amateurprogrammierern genutzt, sondern auch von richtigen Entwicklern. Hier kommt dann auch die Sprache „C#“ zum  Einsatz. Mit dieser schreibt man Skripte, die die Spiellogik und den Spielablauf beschreiben. Die Basisversion von Unity ist kostenlos. Da man aber etwas Einarbeitungszeit benötigt, gibt es auch hier eine Hilfestellung:
Spiele programmieren mit Unity für Kids

Vielleicht interessiert ihr euch aber auch lieber für das Entwickeln von Apps für Smartphones und Tablets. Dann solltet ihr euch Programmiere eigene Apps mit App Inventor und Android-Apps programmieren für Kids ausleihen.

Oder wie wäre es mit einer eigenen Website? Dann braucht ihr Kenntnisse in HTML und CSS. Dabei unterstützen euch HTML und CSS für Kids –ganz einfach eigene Webseiten erstellen und Meine eigene Homepage (für Dummies Junior).

Sobald ihr mit euren Fähigkeiten richtig weit fortgeschritten seid, dann hindert euch natürlich nichts daran mal einen verstohlenen Blick in die Sachliteratur für Erwachsene zu werfen. Dort gibt es dann Bücher für echte Programmiererprofis.

 
 

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Quelle: dbv
 
 

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