25.02.2022
Ihr habt am Wochenende noch nichts vor? Ihr wollt mal wieder richtig kreativ werden und etwas Spannendes, Witziges oder Trauriges aufs Papier bringen? Wie wäre es mit diesem Geschichtenspiel. Es ist auch nicht schwer und auch ganz schnell aufgebaut.
Das Konzept ist simpel. Ihr zieht aus den Gläsern verschiedenen Begriffen, die ihr vorher aufgeschrieben habt. Den gezogenen Begriff müsst ihr in einer Geschichte verbauen. Es ist egal worüber und was ihr schreibt, die Begriffe müssen nur in irgendeiner Weise darin vorkommen.
Ihr könnt aber auch statt einer Geschichte ein Bild aus den Begriffen machen. Das ist bestimmt auch ziemlich spannend.
Aber was müsst ihr dafür jetzt überhaupt tun?
Ihr braucht drei Behälter, in die ihr die Zettel packen könnt. Und dann natürlich Stift und Papier für die Begriffe. Wir haben uns drei Kategorien ausgesucht, mit denen man am besten Geschichten erzählen kann: Emotionen, Personen und Gegenstände und einen Ort. Ihr könnt aber für euch selbst entscheiden, was ihr einbauen wollt.
Bei den Emotionen ist es relativ leicht, da es sechs Basisemotionen gibt, die ihr aufschreiben könnt.
Für Personen, Gegenstände und Orte könnt ihr das aufschreiben, was euch so in den Sinn kommt. Je mehr, desto witziger wird es.
Und die Logik hinter der Geschichte hinterfragt niemand. Also tobt euch aus und schreibt die verrücktesten Geschichten.
Das einzige was ihr jetzt noch tun müsst, ist aus den verschiedenen Kategorien Zettel zu ziehen. Bei uns sah das danach so aus.
Ihr seht, so schwer ist das gar nicht. Aber es gibt noch einen leichteren Weg, um Geschichten zu erzählen.
Habt ihr schon einmal von Geschichtenwürfeln gehört? Das sind Würfel mit Bildern drauf, die zusammengesetzt eine Geschichte ergeben sollen. Das Prinzip ist identisch, nur dass hier die Bilder auf den Würfeln die gezogenen Begriffe ersetzen.
Also wer es sich leicht machen möchte, der kann auch gerne bei uns Story Cubes (wie Geschichtenwürfel auch genannt werden) bei uns ausleihen.
Der Seltsame Besuch der alten Dame
Es war ein fast normaler Tag in der Schule. Aber auch nur fast. Heute schien irgendetwas anders zu sein.
Es
klingelte zur ersten Stunde und die Flure des großen Schulgebäudes leerten
sich. Das Stimmengewirr auf den Gängen nahm ab und zurück blieben nur die letzten,
die etwas in ihren Spinden vergessen hatten und sich jetzt beeilten pünktlich
in den Unterricht zu kommen.
Aber
zwischen all diesen Schüler und den Lehrern wirkte eine Person etwas fehl am
Platz. Dort stand eine alte Frau, die eine Katze an der Leine führte. Ihre
weißen Haare waren leicht verwuschelt und standen zur Seite ab, so als
wäre sie gerade erst aufgestanden. Es war ein überraschender
Anblick. Noch seltsamer war es aber, dass diese Frau einfach mitten in der
Schule stand. Konnte es vielleicht die Großmutter von einem Schüler sein?
Etwas verwirrt blieben die Schüler stehen und sahen zu, wie die Katze
mit erhobenem Schwanz um die Beine der Frau streifte. Dann setzte sie sich
auf den Boden und verwandelte sich in ein röchelndes und keuchendes Wesen, das
alle nur mit aufgeschreckten Augen ansahen. Bevor überhaupt auch nur
irgendjemand etwas sagen konnte, landete mit einem leisen Flatsch ein
matschiger Haarballen auf dem Linoleum. Angewidert drehten sich die Schüler um
und gingen eilig zurück in ihre Klassen. Das war ein Anblick, den keiner so
früh am Morgen sehen wollte.
Die
alte Dame blieb mit ihrer Katze im Flur zurück.
Nachdem
es zur Pause klingelte füllten sich wieder die Gänge der Schule, aber von der
Frau und der Katze war keine Spur mehr. Nur der mittlerweile leicht
angetrocknete Haarballen war noch auf dem Boden.
Keiner
konnte sagen, woher die Frau kam und wieso sie ausgerechnet mit einer Katze in
der Schule aufgetaucht war.
Aber das erklärte, warum der Tag heute nur fast normal
war.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
10-18 Uhr
10-18 Uhr
12-18 Uhr
10-18 Uhr
10-18 Uhr
10-14 Uhr